Etappe 5 – Marlborough, Canterbury

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Am 19. Dezember 2018, nach einer wenig aufregenden und schläfrigen Fahrt auf der Fähre heißt es: Willkommen Südinsel! Wir legen mit der Interislander um 6:30Uhr in Picton an und fahren wenig später mit dem auch noch etwas müden Bob von Bord. Da wir noch überhaupt keinen Plan haben was wir als nächstes tun (bemerkt: hier hat Svea sich Bozo angepasst!☝🏼) und auch nicht wissen, in welche Richtung wir die Südinsel ab- bzw. umfahren wollen, starten wir unsere Fahrt auf einen nahegelegenen Aussichtspunkt, von dem aus das Bild unserer Fähre entsteht:

Nach unserem spontanen Entschluss, zuerst die Ostküste der Insel zu bereisen, somit die größeren Städte wie Blenheim, Nelson, Christchurch und Dunedin zuerst abzuklappern und danach die verlassenere Westküste zu erkunden, starten wir in Richtung Blenheim.

Canterbury ist die trockenste Region Neuseelands. Es regnet hier nur an 65 Tagen im Jahr. Wir Glückspilze haben natürlich gleich zwei davon erwischt und freuen uns wahnsinnig, in dem nicht aufhören wollenden Regen auf einem super matschigen Campingplatz versuchen zu dürfen, unseren nass geworden Teppich zu trocknen.

Da wir im Regen nicht viel anderes tun können als im Van zu entspannen, Pläne zu schmieden oder eben weiter zu fahren, legen wir in den ersten Tagen ziemlich viel Strecke zurück. Sogar mit einem kleinen Umweg über den Ski-Ort Hanmer Springs, der weiter im Landesinneren liegt und in dem wir uns einen Tag in Hot-Pools (warmes Wasser aus Thermalquellen) gönnen, kommen wir schneller in Christchurch an als gedacht. Hier verbringen wir Heiligabend. Zuerst mit Seightseeing in der menschenleeren City, dann zuhörend und mitsingend in einem Park, in dem ein Chor singt. Das erinnert uns natürlich sehr an unseren Chor, Songshine.. deshalb auch an dieser Stelle die liebsten Grüße an unsere mitlesenden Mitsängerinnen und -sänger!

Den ersten Weihnachtsfeiertag nutzen wir dazu, nach Akaroa, die Halbinsel vor Christchurch, zu fahren. Hier machen wir eine Bootstour auf einem alten, kleinen (naja.. 12m lang, 20t schwer..), aus Kauri-Holz gefertigten Seegelboot und können Hector-Delfine, die kleinsten ihrer Art, bewundern, die sich durch die Bugwelle unseres Bootes begeistert mitziehen lassen.

Weiter geht es über Ashburton, dem langweiligsten und langwierigsten Teil unserer Reise (etwa 180km nur Geradeaus), zu drei neuen Höhepunkten unserer Reise: Lake Tekapo (blaaaaues Wasser!), Lake Pukaki (blaaaaaaaaaaaues Wasser!!!) und direkt darauf folgend Mt. Cook mit dem, leider deutlich und in den letzten Jahren viel zu schnell zurückgegangenem Gletscher (grau).

Mit den Elephant Rocks schließen wir die Region Canterbury ab und fahren an der Küste weiter in Richtung Dunedin.

Wir sind selbst etwas überrascht, wie schnell wir doch sind. Wir besuchen so viele neue Orte und sehen zum Teil mehr, als wir aufnehmen können. Ihr habt es da etwas leichter mit unseren Bildern, die ihr euch ganz in Ruhe anschauen könnt! Und ja okay, wir legen demnächst dann auch mal einen Pause-Tag ein 😉

„Marlborough, Canterbury auf Flickr“

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