Man soll ja vieles schon vor Reisebeginn erledigen. Das liest man zumindest in allen möglichen Blogs und Ratgebern und man bekommt es von Freunden, Bekannten und Wildfremden im Vorbeigehen zugerufen.

Für Svea war das auch völlig selbstverständlich, ich dagegen musste schwer schlucken. Es war verwirrend genug, im Februar einen Flug verbindlich zu buchen, den man erst im Oktober antreten wird. Dass das an Vorbereitung nicht ausreichen sollte, war für mich ein Rätsel.

Nach dem Buchen des Flugs haben wir uns um unsere Visa gekümmert – Online, ganz entspannt. Auf dem Plan stand dann noch eine Auslandskrankenversicherung. Diese 3 Dinge muss man haben, um überhaupt einreisen zu können. Neuseeland ist eben nicht mehr Europa, für uns beide ganz neues Terrain. Immerhin müssen wir keine Impfungen vorweisen – Neuseeland hat (zum Glück) kein erhöhtes Risiko für exotische Krankheiten vorzuweisen. Laaangweilig! Nee, eigentlich ganz nett.

Na also, Vorbereitungen abgeschlossen..

.. dachte sich Bozo in seiner naiven Planungsphobie. Aber als ob:

1. internationaler Führerschein
2. NZ Steuernummer und NZ Girokonto vorbereiten – abschließen geht nur in NZ.
3. kostenlos verwendbare €-Kreditkarte
4. GEZ-Wahnsinn: Die Gehirn-Entzugs-Zentrale fängt bei BEIDEN von uns 3 Wochen vor Abflug an, (un)lustige Rechungen über (vermutlich gewürfelte) Beträge für bereits registrierte und bezahlende Wohnungen anzufordern.
5. Packen: Ich (Bozo) habe jetzt, 2 Wochen vor Abflug, noch nicht damit angefangen. Will ich auch gar nicht – ich lass sowieso gekonnt alles hier, was wir dort vermutlich noch in der ersten Woche brauchen.
6. Reiseroute: kann man penibelst vorplanen. Machen wir nicht, aber wir stecken uns „ein paar Punkte“ ab, die wir uns vornehmen zu besuchen. Wir haben eine Karte je Insel angelegt, die sich beide hier auf der Seite „verstecken“…

Für uns steht fest: wenn wir in Neuseeland ankommen, brauchen wir erstmal Urlaub….